Tragisch was wir hören u. sehen, aber es ist wahr.
Depression, Schwermut, zieht sich wie ein dunkler Faden durch die menschliche Geschichte. Frauen u. Männer, Mächtige u. Machtlose hatten hin u. wieder unter der " grauen Gefahr " zu leiden, unter dunklen Emotionen, die ihr Leben mit Verzweiflung, Hoffnungs- u, Hilflosigkeit erfüllten. Ärzte nehmen an, dass die Zunahme dieser Erkrankung durch die raschen Veränderungen der sozialen Verhältnisse u. Wertvorstellungen hervorgerufen wird.
Psychische Beschwerden u. Depressionen gehören zu den verbreitetsten Krankheiten der Menschheit. Sie fordern einen hohen Tribut, zerstören Ehen, Leistungsfähigkeit, persönliche Entwicklungsmöglichkeiten, Lebensfreude.
Die Krankheit überfällt Reiche wie Arme. Obwohl sie hauptsächlich bei Erwachsenen in starkem Maße zunehmen, kommen sie immer häufiger auch unter Kindern u. Jugendliche vor u. führen mit zu der steigenden Zahl der Selbstmode Jugendlicher.
Jetzt fragt man sich selber: Tut sich jemals ein Ausweg auf?
Winston Churchil, einer der Staatsmänner aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, der als besonders unerschrocken galt, sah sich von depressiven u. negativen Stimmungen bedrängt, die er einen " schwarzen Hund " nannte. Auch Abraham Lincoln neigte zu Depressionen. Bibelhelden, Menschen von gossen Mut, blieben von diesem Leiden ebenfalls nicht verschont. Sie erlebten Phasen tiefer Schwermut, manche bis zu dem Punkt, dass sie sterben wollten.
Diese Menschen fanden einen Ausweg aus der Depression. Sie u. andere nach ihnen vermochten sich Kraftquellen zu finden, Angst u. Bedrückung zu überwinden u. mit anscheinend hoffnungslosen Situationen fertigzuwerden. Aus ihrer Schwachheit sind sie stark geworden. Ihr Leiden hat sie gefestigt, hat sie sensibler u. reifer gemacht.