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13. Juni 2009 6 13 /06 /Juni /2009 11:13

 

Man  wacht mitten in der Nacht auf. Es schwirrt einem der Kopf, das Herz schlägt einem bis zum Hals. Sorgen treiben sich um. Tagsüber ist man niedergeschlagen. Man zaudert viel u. fühlt sich wie gelähmt.
Es ist die Angst, die vielen Menschen zusetzt u. sie ist zerstörerisch.
In diesen turbulenten Zeiten jagt uns manches Angst ein .............Verbrechen, Krankheiten, Stellenabbau, finanzielle Schwierigkeiten, familiäre Probleme ...........eine endlose Liste.
Was können wir tun ? Entscheidend ist sicher, dass wir unsere Ängste mit überdenken der Situation begegnen sollten.
 Aber wie machen ich das genau ?
Einige wenden sich in schwierigen u. gefährliche Zeiten den Glauben zu. Andere suchen den engen Kontakt mit der Familie. Auch bei guten Freundschaften kann man sich gegenseitig Physisch u. Seelisch stützen. 
Ein Überdenken ist vielmehr ein an euch u. mich gerichteter Appell zum Handeln. Es ist eine Ermutigung, wieder richtig mitzumischen.
 Auf welche Weise ?
Angst lässt uns das Falsche in den Mittelpunkt rücken. Je mehr wir das tun, umso ängstlicher werden wir ........... u. je ängstlicher wir werden, umso mutloser werden wir. Es ist eine Abwärtsspirale, in deren Verlauf unsere Lebensenergie immer mehr schwindet.
Angst kann uns dazu treiben, in eine Art "Sicherheitsmodus" zu fallen, der uns weniger risiko - u. handlungsbereit werden lässt. Aber genau das Gegenteil müssen wir in die Tat umsetzen.
Wenn wir uns ängstigen, geraten wir oft in Panik u. unsere Gefühle werden übermächtig. Das Wort " Besonnenheit " kann auch mit Selbstbeherrschung wiedergegeben werden. Es beschreibt die Selbstdisziplin, in der vorhandenen Panik.

Jeder von uns hat auf unterschiedliche Weise eine Gabe. Diese in uns wohnende Gabe dürfen wir nicht vernachlässigen.

 - Feuer neigt dazu auszugehen ..........bewache das Feuer in dir ( Lebensenergie u. Gaben ).
   Wenn ich am Lagerfeuer nicht Holz nachlegen, dann erlöscht das Feuer u. es wird kalt.

Ach ja, wann haben wir das letzte Mal ein Feuer entzündet ?
Unabhängig davon, ob es nun ein Kamin od. Strandfeuer war, entzündeten wir dabei sicher nicht das Holz, das Papier od, die Kohlen, um dann einfach wegzugehen. Nein, wir müssen das Feuer am Brennen halten. Wir müssen ihm Luft zu fächern u. trockenes Holz hinzufügen, anderenfalls hätte sich mehr Rauch gebildet als Flammen u. dabei weder Licht noch Hitze gespendet.
Keiner wird uns dies abnehmen. Tun wir es selbst. Ich muss es tun. Ihr müsst es tun. Jeder von uns ist dafür verantwortlich, u. wir müssen diese Verantwortung übernehmen u. handeln.

Ob wir über wenige od. zahlreiche Gaben verfügen, sie alle müssen zum Leben erweckt werden.
Ist es die Gabe zu lehren, dann lehren wir.
Ist es das Schreiben, dann schreiben wir.
Ist es die Ermutigung, dann sprechen wir Mut zu.
Ist es die Krankenpflege, dann pflegen wir.
Mag eine Gabe klein od. nutzlos erscheinen, doch auf lange Zeit hat sie ihren Wert. Was soll´s, Nutzen wir unsere Gaben voll aus. Keiner unseren Gaben soll im Verborgenen bleiben.

Ich suche nach Wegen, vielleicht auch neuen od. besseren Wegen, die Fähigkeiten diese Kraft zu nutzen. Es ist das nicht nicht nur die Kraft, Versuchungen zu wiederstehen, sondern auch die Kraft, etwas schaffen zu können, Druck standzuhalten u. unter allen Umständen weiterzumachen.
Wenn wir nun ängstlich u. besorgt sind, so liegt das wahrscheinlich daran, dass unser Hauptaugenmerk auf uns u. unseren eigenen Fähigkeiten ruht. Vielleicht wäre es gut wenn wir Vorschläge, neue Ideen, Hilfe usw. von andern annähmen würden.

Ein Teil der Antwort lässt sich anhand einer Geschichte veranschaulichen, die von einer vor etwa einhundert Jahren in Großbritannien lebenden Eigentümerin eines kleines Hauses berichtet. Sie war eine der Ersten, die in ihrem Haus Strom hatte. Einige Monate nach der Installation fragte sie ein Strimzähler-Ableser, warum ihr Zähler einen so geringen Stromverbrauch anzeigt.
,, Nutzen Sie Ihren Stromanschluss? ", fragt er. ,, Natürlich", antwortete die Dame.
,, Jeden Abend nach Sonnenuntergang mache ich das Licht so lange an, bis ich meine Kerzen angezündet habe, dann schalte ich es wieder aus."
Ihr Haus verfügte über einen Stromanschluss, aber sie nutzte ihn nicht. Für sie ging das Leben im Wesentlichen so weiter wie zuvor.
Wir mögen über diese Geschichte lachen. Aber, wie oft handeln wir genau so ? Ich meine man soll sich nicht auf das altebewerte verlassen.

Was ist gewöhnlich sie Hauptursache unserer Ängstlichkeit ??  Vielleicht das ich ? Sorge um das eigene Wohl, Selbstschutz, Unsicherheit ?
Und wieder hat es mit unserem Hauptaugenmerk zu tun. Wir sind oft ängstlich, weil wir zu sehr auf und selbst fokussiert sind.
,,Was passiert wenn ich versage" ?
,,Was werden sie über michsagen" ?  ...... ich, mir, mich .....
Richten wir unser Hauptaugenmerk auf andere, u. wir werden nicht mehr die Zeit haben,
sich ständig selbst im Mittelpunkt zu sehen. Denken wir an andere, an ihre Bedürfnisse u. ihre Sorgen. Was können wir heute für eine bestimmte Person tun ? Vor uns, mit einen bessern Blickwinkel,  tut sich eine neue Welt auf.
In einen Buch beschreibt der Autor Allan Lukas den persönlichen Nutzen, der aus dem direkten Dienst am Nächsten Physisch wächst. So leben Ruheständler, der sich einen Tag pro Woche ehrenamtlich engagieren, zweieinhalb mal länger als jene, die sich nicht in dieser Form engagieren.
Andere zu helfen bringt auf lange Sicht gesundheitliche Vorteile wie zb. Kopfschmerzen niedrigen Blutdruck usw. sowie den Verzicht auf übermäßigen Essen u. Selbsteinschränkung auf Alkohol u. Drogenmissbrauch.
Lukas prägt den Begriff "Helfers - Highs" der das emotionale Wohlgefühl beschreibt, die sich ehrenamtlich engagieren.

Hirnforscher der Emory-Universität haben für "Helfer-High" einen Grund gefunden. Es aktiviert offensichtlich einen Bereich im Gehirn, wenn man bereit ist, freiwillig mit anderen Zusammenzuarbeiten, der reich an Dopamin ist. Dopamin ist eine Substanz, die aktiviet wird, durch Drogeneinnahmen od. durch andere Suchtverhalten, auch bei Sport, Glücksgefühle hervorruft.
Wenn manche Menschen sagen, ihre Dienst am Nächsten macht sie glücklich, so ist ihre Aussage möglicherweise richtig.

Wir wissen nicht, was Morgen, nächste Woche od. nächstes Jahr geschehen wird. Das soll uns jedoch keine Angst bereiten.


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  • Ich versuche zu lernen, dass es für mich genügt, wie´s mir geht. Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist jedes vertraut; beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden.
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